Freitag, 13. April 2012

So what we geht drunk, so what we smoke weed ..
.. we're just having fun, we don't care who sees!

"Bitte, mach dir nicht ins Hemd.", sagte ich trocken zu meinem Therapeuten. Ich wusste in dem Moment genau, wie lächerlich ich mich anhörte, doch es war mir egal. Es ging mir auf die Nerven, dass alle so einen Aufstand wegen ein paar Kräutern machten. Genervt ging ich nach Hause, bzw. in die kleine Wohnung, die ich zurzeit so nannte. Ich schmiss eine How I met your Mother DVD von meinem Bruder ein, lehnte mich zurück und zündete mir eine Zigarette an. Stunden später hörte ich Marshall volgendes sagen "Und Finger weg von Drogen - außer von Gras.", ich fing an zu lachen , was dank dem Rauch in eine Hustorgie endete. Schnell trank ich das nächst beste, was ich zu greifen bekam - in diesem Fall eine Flasche Bourbon. Als der wiederliche Geschmack in den Hintergrund drang und ich wieder an meiner Zigarette zog schaute ich mir die Flasche genauer an. Sie sah teuer aus. Sie sah so aus, als wäre sie glatt von der Hausbar meines Adoptivvaters hierher geraten. Dieser Gedanke verstärkte sich als ich ein schrilles Lachen gefolgt von einem tiefen Stöhnen hörte. Ich war eigentlich davon ausgegangen das Haus meiner Adoptivmutter für mich allein gehabt zu haben - aber anscheind hatte mein "Vater" beschlossen sich zu besaufen und meine Mutter zu besuchen. Als ihr gestöhne immer Lauter wurde, nahm ich mir die noch fast volle Flasche und ließ die Tür laut hinter mir zufallen. Ich hatte noch keine Ahnung, wo ich hinfahren würde, als ich mir seit langem mal wieder mein Skateboar schnappte. Als ich die heruntergekommene Wohnsiedlung hinter mir gelassen hatte und langsam ansehntliche Häuser kamen, gefolgt von Villen wusste ich wo ich hinwollte - zu der Wohnung meines "Vaters". 

Als ich die Tür öffnete roch ich abgestandene Luft, vermischt mit Alkohol und Gras (?). Ich musste nicht lange suchen um das kleine Tütchen zu finden. Erleichtert lehnte ich mich erneut auf der Couch zurück, nur diesesmal eine die Tausende von Euros gekostet hatte, links von mir eine kleine Hausbar und vor mir ein riesiger Flatscreen. So lässt es sich leben, dachte ich mir und feierte mich selbst und mein Leben. Keine Stunde später standen Flo, Jenny und etwa 40 Leute, die ich teilweise kannte und noch nie zuvor gesehen hatte vor der Tür. 

AWESOME!

1 Kommentar:

  1. Ich habe den Text gelesen. Alle Texte, zumindest die meisten. Und gerade eben noch den Text über dich. Und ich finde es traurig. Sehr, sehr traurig. Und ich habe eine Frage. Bist du noch mit deiner Freundin zusammen und wie geht sie damit um?

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