Ich lege meinen Arm um deine Schulter, drücke meine Nase in dein Haar, du riechst so gut. Es war dieser wunderschöner Herbsttag.. Du lachst, dein lachen erfüllt mich, macht mich glücklich, jede Faser meines Körpers vibriert. Du bist das Schönste auf dieser Welt, nur du kannst mich glücklich machen. Ich halte an, streiche dein Haar aus deinem Gesicht, so weiß wie Papier, fast durchsichtig.. "Ich liebe dich.", hast du gesagt und dann warst du weg, einfach weg. "Ich liebe dich auch.", schrie ich und wachte in den kalten vier Wänden meines Klinkzimmers auf. Wie sehr hätte ich mir gewünscht, dass ich einfach neben dir aufgewacht wäre, wie sehr hätte ich mir gewünscht, deinen wunderbaren Geruch noch einmal zu riechen.. Was würde ich dafür geben, dich nie wieder verlieren zu müssen. Das ist Wunschdenken. Du wirst gehen, so wie in meinem Traum.. Und alles was bleibt sind die kahlen Wände, die auf mich zukommen zu scheinen und diese unendliche Leere. Ich halte das hier nicht aus, zu wissen, dass wenn ich Heim komme, das nicht mehr mein zu Hause sein wird. - "Zu Hause ist dort, wo dein Herz ist.", sagt man doch so schön. "Ich wünschte du wärst hier, ich liebe dich, Clair.", diese kure SMS sehe ich um 4 Uhr Nachts auf meinem iPhone, ich drücke es an mich, in der Hoffnung es könnte dich mir ein bisschen näher bringen. "Ich wünschte, ich könnte beschreiben, wie sehr ich dich vermisse. Es ist so unerträglich zu wissen, dass wenn ich zurück nach Berlin komme, du nicht mehr da sein wirst!", schrieb ich .. Ich werde abbrechen, ich kann die letzen Wochen, die ich bei Clair sein müsste nicht in einer Klinik verbringen, das bring mich um..