Donnerstag, 10. Oktober 2013

Hallo.
Ich hoffe, dass es euch gut geht. Mir gehts gut. Zumindest denken sie das. Ich funktioniere, ich funktioniere wirklich gut, ich spiele das Spiel mit, passe mich an. Ich schreibe gute Noten, ich lerne, ich schlafe, trinke und esse - manchmal. Meine Mutter sagt, sie sei so froh, dass es mir so gut ginge, es tut mir leid, dass ich sie so hintergehe. Ich will nicht, dass jemand weiß wie schlecht's mir geht, will niemandem zur Last fallen. Ich spiele mit, muss ich ja. Vielleicht fange ich ja an zu studieren oder mach ne Ausbildung, wer weiß das schon? Ich werde mitmachen, so lange wie es geht, irgendwann wird mein Körper wieder rebellieren, doch wen interessiert das schon? Ich versteh gar nicht was ich hier schreibe, solch einen hunger habe ich, doch das ist okay, es fühlt sich so richtig und vertraut an, es fühlt sich so vertraut an wie deine Nähe es immer war, doch das ist vorbei. Vor ein paar Tagen wurde es so schön schwarz vor meinen Augen, ich hab es genossen, ich hab es so vermisst. In deutsch schreib ich die besten Noten, weil ich immer so schön high bin, sie sind stolz, wissen nicht.. Letzte Woche hab ich dich mit ihm gesehen, hab gelächelt, hab so getan als würde es mir nichts ausmachen. Ich wünsche dir alles glück auf dieser Welt Clair, doch kannst du mir sagen, wieso deine Arme überseht waren mit blauen Flecken? Ich weiß was er tut Clair, jeder weiß es. Es tut mir so weh Clair, es tut mir so weh. Ich weiß nicht was ich hier schreiben soll, ich belüge mich selbst, ich hasse mich selbst, ich will hier bloß weg, will nicht mehr hier sein.

Ende.

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