Ich starre auf den Fluss, unter meinen Füßen der kalte Asphalt der Brücke und vor mir der kalte Nachthimmel, voll mit Sternen. Mein wie vielter Spliff war das für heute? Ich hatte aufgehört zu zählen. Ich schaute auf meinen Handrücken, dort war diese kleine Narbe, kreisrund und ohne zu zögern drückte ich den Rest von meinem Spliff direkt dort aus. Und plötzlich erinnerte ich mich. Plötzlich hörte ich mich schreien, ich starrte durch meine Kinderaugen meine Mutter an, die am Ende des Zimmers stand und weinte. Ich sah, wie mein Vater seine Zigarette immer fester auf dem Handrücken meiner kleinen Kinderhand ausdrückte. Ich schrie, ich weinte. "Heul nicht so rum.", hörte ich meinen Vater schreien, der sich wieder dem Fernseher zu wandte. Als ich meine Augen wieder öffnete, war da niemand, nur der Fluss, der Sternenhimmel und der angenehm warme Schmerz, der sich langsam auf meiner ganzen Hand ausbreitete.
fuck.
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AntwortenLöschendeine texte
ich kann es nicht in worte fassen
sie berühren mich
immer
wieder aufs neue.
pass gut auf dich auf,
ich hoffe
die erinnerungen
kannst du für längere zeit
in eine karton packen
und irgendwann
wieder öffnen
wenn du spürst
das es zeit ist,
zeit
zu schauen
ob es vergangenheit
in deinen augen ist.
tut mir leid,
für diese vielen zeilen,
ich hoffe ich nerve dich damit nicht.